„Was interessiert mich denn Schaukel und Rutschbahn, wenn ich mich mit fremden Fahrradklingeln beschäftigen kann“ – das scheint mein autistischer Sohn zu auf dem Spielplatz zu denken.
Autismus wird oft als Wahrnehmungsstörung bezeichnet. Und darum ist es für Menschen mit dieser Störung auch so schwierig in unserer Gesellschaft Fuß zu fassen. Denn sie nehmen Ihre Umwelt anders wahr.
Aber manchmal erinnert mich sein Verhalten irgendwie an „Performance Kunst“. Ich denke dann manchmal zurück an die schrägen Sachen, die ich im Kunststudium so erlebt habe.
Ein Beispiel: Um unsere Wahrnehmung zu schärfen wurden wir als Kunststudenten von den Professoren oft in unseren Aufgaben „behindert“, damit die Ergebnisse interessant werden.
Denn: Massen-Konform zu sein ist für „Lieschen Müller“ eine schöne Sache, jedoch in der Avantgarde-Szene schwer verpönt.
Von diesem seltsamen Gegensatz handelt die folgende Geschichte…
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